Eine schwedische Kupfermine gab schon im Jahr 1288 Anteile an ihrer Firma heraus. Die ersten überschaubaren Handelsplätze für Aktien entstanden aber erst viel später. Als erste Aktienbörse gilt die Amsterdam Stock Exchange, welche ab dem Jahr 1612 einen dauerhaften Aktienhandel ermöglichte.
Einst als Deposito Cassa und somit im eigentlichen Sinne als «Investment Bank» der Stadt Bern gegründet, hat sich bei der DC Bank seit dem Gründungsjahr 1825 ein Anlageprozess etabliert, der auf grundlegenden Fakten basiert, die sich empirisch und statistisch stützen lassen. So gab es im Laufe der Zeit immer wieder heftige Markteinbrüche, die jedoch die Rendite geduldiger Anlegerinnen und Anleger nicht schmälerten. Eine Anlage in Schweizer Aktien vervielfachte sich in den vergangenen 100 Jahren, zwischen 1925 und 2024, von CHF 100 auf über CHF 148’075 (Quelle: Pictet Group). Erstaunlich, weil in diese Zeit Ereignisse wie der Zweite Weltkrieg, der Kalte Krieg, Ölkrisen, der Zusammenbruch der Sowjetunion, die Anschläge auf das World Trade Center, die Finanzkrise von 2008, die Corona-Pandemie sowie der Beginn des Ukraine-Krieges fielen – wer Nerven zeigte, profitierte vom Aktienmarkt, der besonders in zinstiefen Zeiten für die meisten Menschen den einzigen Weg zur Vermehrung ihrer Werte darstellt.
Halt in schweren Börsenzeiten
Heute sind die Aktienmärkte komplexer als vor Jahrhunderten strukturiert – und sie sind digitalisiert. Anlegende stehen vor der Herausforderung, auf die richtigen Branchen, Sektoren oder Titel zu setzen und Anlageinstrumente zu nutzen, die ihnen über die Zeit die beste Leistung bieten – und dazu erst noch ihrer eigenen Wertehaltung sowie ihrem Risikoprofil entsprechen. Das heisst: Es braucht eine Anlagestrategie, die mit Blick auf den Anlagehorizont geprüft und mit sanften taktischen Eingriffen optimiert werden sollte. Dazu ist viel Fachwissen notwendig. Anlegen ist keine exakte Wissenschaft, selbst dann nicht, wenn Entscheide auf der Basis von Daten erfolgen: Die Psychologie der Anlegerinnen und Anleger beeinflusst die Märkte enorm. Die wichtigste Lehre aus der Vergangenheit der Märkte ist jedoch: Wer zu Unzeiten hektisch kauft und verkauft, verschlechtert seine Performance, denn dabei verliert man zwangsläufig die eigene Strategie aus den Augen (Anlageweisheit: «Ewiges Hin und Her macht die Taschen leer»). Nur ein durchdachter, verlässlicher Anlageprozess festigt diese und gibt Anlegenden den nötigen Halt auf dem metaphorischen schwankenden Schiff in volatilen Märkten.
Zentrales Steuerungselement
Der Anlageprozess der DC Bank verbindet unterschiedliche Sichtweisen, um die Anlagetätigkeit präzise und bedürfnisgerecht zu steuern. In die Abläufe sind mehrere Partner involviert, die mit ihrer eigenen Expertise das künftige Anlageergebnis beeinflussen.
Die Anlagestrategie wird im aus sieben Banken zusammengestellten Anlagekomitee der Clientis-Gruppe festgelegt, deren Serviceplattform die DC Bank nutzt. Die Anlagespezialisten der DC Bank haben Einsitz in diesem Fachgremium und bringen ihr Anlage-Knowhow in die monatlichen Meetings ein. Eine beratende Funktion übt die Aquila AG aus, eine Dienstleistungsplattform für Vermögensverwalter und Banken, die das Geschehen auf den Handelsplätzen der Welt zusätzlich beobachtet, analysiert und wichtige Erkenntnisse in das Anlagekomitee einbringt. Ein Resultat aus dieser Zusammenarbeit ist der Anlage-Flash der DC Bank.
Das Anlagekomitee diskutiert die Erkenntnisse, definiert die Vermögensallokation, fällt taktische Entscheidungen und pflegt eine zielgerichtete Empfehlungsliste, welche die Grundlage für die Beratungsgespräche ist und nur seriös geprüfte Anlagemöglichkeiten enthält. Es handelt sich um ein Gremium, das die Anlagephilosophie von gleichgelagerten Banken widerspiegelt und spezifisches Fachwissen verbindet. Jeder Anlageentscheid wird dadurch mehrfach überprüft und gemeinsam getragen.
Die Kundinnen und Kunden profitieren also von einer breit abgestützten Anlagestrategie, die auf dem Fachwissen verschiedener Partner basiert und zuletzt noch einmal von der DC Bank in ihrem internen Anlagekomitee überprüft und angepasst wird, falls die Empfehlungen des übergeordneten Anlagekomitees nicht den Werten der DC Bank und den Bedürfnissen der Kundschaft entsprechen sollten. Das Investment Center der DC Bank setzt die Anlageentscheide danach aktiv um und hält das Kundenportfolio in der Balance zur vereinbarten Risikoneigung.
Nutzen für die Kundinnen und Kunden
Strategie und Taktik werden im Anlageprozess bei der DC Bank folglich fundiert geprüft, immer wieder hinterfragt und stets auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden abgestimmt, die zumeist einen langen Anlagehorizont haben und ihr Geld weitsichtig anlegen. Disziplin, Integrität, handwerkliches Geschick, Sorgfalt und Verbindlichkeit prägen das Handeln und bilden die Grundlage für die vertrauensvolle Kundenarbeit.
Diese Philosophie der Sorgfalt ist im Sinne der Kundschaft, denn sie verfolgt dieselben Grundsätze, welche die DC Bank bei der Verwaltung des eigenen Vermögens anwendet. So bietet das traditionsreiche Bankhaus beispielsweise keine eigenen Finanzinstrumente an, die aus Erfahrung höhere Kosten für die Kundinnen und Kunden verursachen, sondern bedient die Anlegenden mit den besten Anlagemöglichkeiten im Markt («Best-in-Class-Ansatz»). Einen hohen Anteil der Anlagevermögen investiert die DC Bank in Direktanlagen (Aktien, Obligationen) oder in kostengünstige Exchange Traded Funds (ETF). Kurzfristige Wetten auf die Marktentwicklung oder Hebelprodukte werden bewusst nicht eingesetzt. Die Geldanlage soll möglichst einfach und verständlich sein. Wo sinnvoll und angemessen, werden die Nachhaltigkeitskriterien (ESG) berücksichtigt.
Anlagegrundsatz der DC Bank
Die DC Bank legt das Vermögen ihrer Kundinnen und Kunden so an, wie sie auch die eigenen Vermögenswerte anlegt: umsichtig, langfristig, zielorientiert. Vermögenssicherung und Vermehrung stehen im Fokus, nicht der schnelle Gewinn oder kurzfristige Trends. Die Empfehlungen der DC Bank basieren auf einem vielschichtigen und permanent optimierten Anlageprozess mit starkem Fokus auf das Risikomanagement.
«Geld anlegen ist Vertrauenssache. Für das Investieren des eigenen Vermögens braucht es einen aufrichtigen und weitsichtigen Finanzpartner. Als traditionsreiches Bankhaus mit 200-jähriger Erfahrung im Anlagegeschäft bietet die DC Bank ihren Kundinnen und Kunden attraktive Lösungen an, die sie auch für sich selbst einsetzt.»
Sacha Ammann, Vorsitzender der Geschäftsleitung
Unser Experte

Daniel Rösch
Seit Januar 2025 leitet er das Investment Center der DC Bank und ist mitverantwortlich für die Anlagestrategie. Er ist in seiner Rolle Mitglied in mehreren Anlagekomitees. Zuvor war er für die Valiant Bank und Regiobank Solothurn tätig. Der Solothurner lebt mit seiner Frau und zwei Teenagern in Riedholz SO. Er geniesst in seiner Freizeit sportliche Läufe.

Daniel Rösch
Seit Januar 2025 leitet er das Investment Center der DC Bank und ist mitverantwortlich für die Anlagestrategie. Er ist in seiner Rolle Mitglied in mehreren Anlagekomitees. Zuvor war er für die Valiant Bank und Regiobank Solothurn tätig. Der Solothurner lebt mit seiner Frau und zwei Teenagern in Riedholz SO. Er geniesst in seiner Freizeit sportliche Läufe.
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